Die Geschichte des Bergbauerndorf Gerstruben
Gerstruben ist ein historisches Bergbauerndorf im Dietersbachtal bei Oberstdorf und zählt zu den höchstgelegenen Orten Deutschlands auf etwa 1.155 Metern Höhe. Der Ort besteht heute aus fünf gut erhaltenen Häusern aus dem 15. und 16. Jahrhundert sowie einer Kapelle aus dem 17. Jahrhundert, die alle unter Denkmalschutz stehen. Die Geschichte Gerstrubens reicht bis ins Jahr 1361 zurück, als der Ort erstmals urkundlich erwähnt wurde. Der Sage nach soll Gerstruben sogar älter als Oberstdorf sein.
Das Bergbauerndorf Gerstruben heute
Heute ist Gerstruben ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer und Naturliebhaber. Ein besonderes Highlight ist das "Jakobehüs", ein kleines Museum, das Einblicke in das frühere Leben der Bergbauern bietet. Von Mai bis Oktober kann es donnerstags von 13 bis 16 Uhr besichtigt werden.
Einkehrmöglichkeit:
Der Berggasthof Gerstruben bietet regionale Spezialitäten und lädt Besucher ein, in uriger Atmosphäre zu verweilen. Die Sonnenterrasse bietet einen beeindruckenden Blick auf die umliegende Berglandschaft.
Wie komme ich zum Bergbauerndorf Gerstruben?
Das Bergbauerndorf ist nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar - motorisierter Verkehr ist nicht erlaubt. Der Aufstieg kann über mehrere Wanderwege erfolgen, darunter der Hölltobelweg, der durch eine beeindruckende Schlucht mit Wasserfall führt.