Gerstruben Wanderung: Von Flusswegen zum historischen Bergdorf
Diese abwechslungsreiche Wanderung führt Sie von der Birgsau über Flusswege, Waldpfade und alpine Steige bis nach Gerstruben, einem der ältesten und höchstgelegenen Bergdörfer im Allgäu. Eine ruhige, naturnahe Tour – mit Geschichtserlebnis und kulinarischem Highlight.
Der Startpunkt liegt an der Birgsau, am Ende der Stillachstraße. Von hier aus wandern Sie flussabwärts in Richtung Oberstdorf, vorbei an kleinen Weilern und durch das idyllische Stillachtal. Nach dem Nordic Zentrum queren Sie die Trettach und steigen bergauf Richtung Gerstruben.
Der Aufstieg nach Gerstruben erfolgt über den naturnahen Rautweg durch die dichten Schutzwälder des Kegelkopfes.Alternativ kann der anspruchsvollere Hölltobel gewählt werden, eine eindrucksvolle Klamm mit Wasserfall, die jedoch ausschließlich im Sommer und bei trockenen Bedingungen begehbar ist.
Das historische Bergdorf Gerstruben liegt auf rund 1.150 Metern Höhe und zählt zu den ältesten Siedlungen im Allgäu. Die liebevoll erhaltenen Walserhäuser, Ställe und die kleine Kapelle stehen unter Denkmalschutz und entführen Sie mit ihrem authentischen Charme auf eine eindrucksvolle Zeitreise ins 17. Jahrhundert. Ein Muss: die Einkehr im Berggasthof Gerstruben, wo regionale Spezialitäten und Panoramaterrasse auf Sie warten. Für Wanderer, die ihre Tour verlängern möchten, bietet die Dietersbachalpe am Ende des Hochtales neben einer gemütlichen Einkehrmöglichkeit ein eindrucksvolles Bergpanorama.
Ein besonders schöner Abstecher führt kurz vor dem Anstieg zum Christlessee – bekannt für sein glasklares Wasser und seine mystische Stimmung zu jeder Jahreszeit. Ein echter Geheimtipp für Fotofans und Ruhesuchende.
Zurück geht’s auf dem gleichen Weg – oder alternativ über einen kleinen Umweg am Freibergsee vorbei. Diese Variante führt auf abwechslungsreichen Wegen durch das Stillachtal zurück zur Birgsau.
Begehbarkeit:
Ganzjährig möglich, aber besonders schön im Frühling und Herbst.
Unser Tipp vom Hotel Birgsau:
Wer es etwas kürzer mag, fährt mit dem Bus nach Oberstdorf und startet die Tour dort. So lässt sich die erste Etappe abkürzen – allerdings verändert sich dadurch auch der Streckenverlauf.
Gut zu wissen:
Bitte beachten Sie, dass die Anstiege über den Hölltobel und den Rautweg über naturnahe Bergpfade führen.Knöchelhohe Bergschuhe mit guter Profilsohle, Trittsicherheit sowie ein Mindestmaß an Schwindelfreiheit sind empfehlenswert! Vorsicht bei nassen Verhältnissen!