Südlichster Punkt Deutschlands
Der Grenzstein 147 markiert das Haldenwanger Eck – den südlichsten Punkt Deutschlands. Hier treffen die Grenzen von Bayern, Tirol und Vorarlberg aufeinander. Die abgeschiedene Lage zwischen blühenden Bergwiesen, alpiner Stille und einsamen Pfaden verleiht diesem Ort eine ganz besondere Atmosphäre. Hier huschen Murmeltiere durch die Wiesen, während der Rest der Welt weit entfernt scheint. Genau diese Abgeschiedenheit macht den besonderen Reiz dieses besonderen Ziels aus.
Rad- & Wandertour zum Haldenwanger Eck
Von Oberstdorf aus führt der Weg zunächst gemütlich mit dem Rad durch das Stillachtal – vorbei an der Skiflugschanze und der Fellhornbahn. Ab der Alpe Eschbach wird es anspruchsvoller: Über die Buchrainer Steige erreicht man das abgelegene Rappenalptal. Eine schmale Alpstraße führt dort stetig bergauf zur Biberalpe. Wer noch nicht genug hat, verlängert die Tour über einen Kiesweg bis zur Speicherhütte auf 1.475 Metern. Ab hier geht es zu Fuß weiter: Ein schmaler, teils steiler Steig führt zur Trifthütte – dem südlichsten Bauwerk Deutschlands. Nur wenige Minuten dahinter ist das Ziel erreicht. Trotz seiner geografischen Bedeutung bleibt dieser Ort erstaunlich ruhig und wenig besucht.
Schneller zurück – mit Fahrtwind im Rücken
Die Rückfahrt verläuft entlang derselben Strecke – dafür meist leicht bergab. Wer sich taleinwärts die Mühe gemacht hat, wird nun mit einer langen, entspannten Abfahrt und herrlichem Blick auf den Hauptkamm der Allgäuer Alpen belohnt. Tipp: Eine Einkehr in einer der Alpen entlang des Weges rundet das Erlebnis ab.
Gut zu wissen
Die Tour zum südlichsten Punkt Deutschlands ist eine Kombination aus anspruchsvoller Rad- und Wandertour. Begegnungen mit Kühen und landwirtschaftlichem Verkehr sind zwischen Juli und September auf der Alpstraße möglich. Festes Schuhwerk, ausreichend Wasser und Kondition sind ein Muss für diese Tour.